Kann Bitcoin auf 0 fallen?

Seit seiner Einführung im Jahr 2009 hat Bitcoin (BTC) eine bemerkenswerte Reise hinter sich: von wenigen Cent pro Coin bis hin zu Zehntausenden von Euro. Dennoch taucht eine Frage immer wieder auf, insbesondere in Zeiten von Preisrückgängen: Kann Bitcoin jemals auf 0 fallen?
Obwohl es technisch gesehen möglich ist, ist es in der Praxis ein nahezu unrealistisches Szenario. Die Fundamente, auf denen Bitcoin aufgebaut ist – Knappheit, Dezentralisierung und ein weltweites Netzwerk von Nutzern und Minern – machen es praktisch unmöglich, dass Bitcoin vollständig verschwindet. In diesem Artikel erklären wir, warum das so ist, welche extremen Umstände dafür notwendig wären und warum die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin jemals 0 Euro wert sein wird, verschwindend gering ist.

Kurz zusammengefasst

  • Theoretisch könnte Bitcoin zusammenbrechen, doch in der Praxis ist das extrem unwahrscheinlich.
  • Der Wert wird durch Knappheit (maximal 21 Millionen BTC), Dezentralisierung und ein starkes globales Netzwerk gestützt.
  • Selbst bei starken Preisrückgängen bleibt die Nachfrage dank Akzeptanz, Nutzung und institutionellem Interesse bestehen.
  • Nur ein weltweites Verbot oder ein schwerwiegender technischer Fehler könnte den Wert fundamental bedrohen – beides ist sehr unwahrscheinlich.
  • Volatilität gehört zu Bitcoin, ist aber kein Zeichen von Schwäche; sie spiegelt einen wachsenden, dynamischen Markt wider.
  • Bitcoin bleibt ein einzigartiges digitales Asset, das Technologie, Ökonomie und Vertrauen vereint – und wahrscheinlich nicht so schnell verschwinden wird.


  • Bitcoin auf 0? Ein unrealistisches Szenario erklärt

    Um zu verstehen, warum Bitcoin nicht einfach auf Null fallen kann, müssen wir uns die Mechanismen ansehen, die seinen Wert stützen. Bitcoin wurde als digitales, knappes Geld konzipiert. Es werden niemals mehr als 21 Millionen Bitcoin im Umlauf sein. Dieses feste Angebot ist im Code verankert und wird weltweit von Tausenden von Nodes kontrolliert. Selbst wenn der Preis vorübergehend stark fällt, bleiben die technologischen und ökonomischen Prinzipien bestehen.

    Darüber hinaus sorgen Marktdynamiken dafür, dass der Kurs niemals auf Null sinken kann. Sobald der Preis extrem niedrig fällt, werden automatische Kaufaufträge von Anlegern und Tradern ausgelöst, die günstig einsteigen möchten. Auch institutionelle Parteien und Langzeithalter sehen niedrige Preise als Kaufgelegenheit, wodurch die Nachfrage steigt und der Kurs sich stabilisiert. Kurz gesagt: Damit Bitcoin wirklich auf 0 fällt, müsste die Nachfrage weltweit vollständig verschwinden, was bei einem Asset, das weltweit von Millionen von Menschen genutzt wird, noch nie vorgekommen ist.

    Was genau ist Bitcoin und warum steigt sein Wert weiter?

    Bitcoin ist eine digitale Währung, die ohne Zentralbank oder Regierung funktioniert. Stattdessen läuft das Netzwerk auf der Blockchain-Technologie, bei der Transaktionen öffentlich in einem verteilten Netzwerk von Computern aufgezeichnet werden. Was Bitcoin auszeichnet, ist die Dezentralisierung. Niemand kann das System einfach abschalten oder kontrollieren. Dies macht es attraktiv als Alternative zu traditionellem Geld, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder hoher Inflation.

    Der Wert von Bitcoin wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Je mehr Menschen es nutzen oder darin investieren, desto stärker steigt die Nachfrage, während das Angebot begrenzt bleibt. Das schafft Knappheit, ein Prinzip, das mit Edelmetallen wie Gold vergleichbar ist. Darüber hinaus wächst die institutionelle Akzeptanz: Große Unternehmen, Investmentfonds und Zahlungsabwickler akzeptieren oder integrieren Bitcoin. Dies erhöht das Vertrauen und stärkt die Marktposition von BTC als digitales Asset.

    Wie könnte Bitcoin theoretisch auf 0 fallen?

    Obwohl es unwahrscheinlich ist, sind theoretische Szenarien denkbar, in denen Bitcoin ernsthaft an Wert verlieren könnte.

    Massive Verkaufswelle

    Ein weltweiter Panikverkauf könnte vorübergehend Druck auf den Kurs ausüben. Zum Beispiel bei einer großen makroökonomischen Krise oder einem plötzlichen Vertrauensverlust. Dennoch bleibt dieses Szenario begrenzt: Selbst bei früheren Crashs, wie 2018 oder 2022, fiel Bitcoin stark, erholte sich aber jedes Mal wieder.

    Strenge Regulierung oder ein weltweites Bitcoin-Verbot

    Regierungen könnten theoretisch strengere Regeln einführen oder die Nutzung von Bitcoin einschränken. Ein weltweites Verbot ist jedoch praktisch unmöglich. Bitcoin ist dezentralisiert und kann nicht von einer einzelnen Partei abgeschaltet werden. Selbst wenn ein Land es verbietet, werden andere Länder es weiterhin nutzen, ähnlich wie Internetverkehr nicht global blockiert werden kann.

    Irreparabler Schaden an der Blockchain

    Ein technischer Defekt im Bitcoin-Code könnte theoretisch schwerwiegende Folgen haben. Aber dieses Risiko ist äußerst gering: Bitcoin ist Open-Source, wird kontinuierlich von Tausenden von Entwicklern überprüft und hat eine starke Erfolgsbilanz in puncto Sicherheit. Große Fehler oder Hacks sind in über fünfzehn Jahren nie im Kern der Blockchain aufgetreten.

    Kann Volatilität den Bitcoin-Kurs in Richtung 0 treiben?

    Volatilität, das Ausmaß, in dem der Kurs schwankt, gehört zu Bitcoin. Der Preis kann in kurzer Zeit stark steigen oder fallen, hauptsächlich aufgrund von Marktspekulationen. Aber Volatilität ist kein Zeichen von Scheitern; sie ist eine natürliche Folge eines relativ jungen und wachsenden Marktes. Selbst bei extremen Rückgängen bleibt immer eine zugrunde liegende Nachfrage bestehen. Es gibt Millionen von Nutzern, die Bitcoin besitzen, minen, als Zahlungsmittel akzeptieren oder für grenzüberschreitende Transaktionen verwenden. Diese breite Akzeptanz verhindert, dass der Preis jemals vollständig verschwindet. Darüber hinaus sind viele Investoren mit den Halving-Zyklen von Bitcoin vertraut, Ereignisse, bei denen die Belohnung für Miner halbiert wird, was historisch gesehen zu neuen Preisanstiegen führt.

    Warum Bitcoin in der Praxis nicht auf 0 fallen wird

    Die Stärke der Dezentralisierung und Netzwerksicherheit

    Bitcoin läuft auf Tausenden von unabhängigen Nodes weltweit. Solange ein Node aktiv bleibt, funktioniert das Netzwerk weiter. Diese dezentrale Struktur macht es nahezu unmöglich, Bitcoin zu stoppen oder zu zerstören. Zusätzlich sichern Miner das Netzwerk mit enormer Rechenleistung (Hashrate). Diese Sicherheit ist stärker als die vieler traditioneller Finanzsysteme, wodurch Transaktionen zuverlässig und unveränderlich sind.

    Knappheit: Das feste Angebot von 21 Millionen BTC

    Es gibt eine maximale Versorgung von 21 Millionen Bitcoin. Mehr können nicht erstellt werden, was Bitcoin fundamental von Fiatgeld unterscheidet. Da die Nachfrage steigt, aber das Angebot begrenzt bleibt, steigt der Wert langfristig. Dieses ökonomische Prinzip ist mit knappen Rohstoffen vergleichbar.

    Wachstum der Akzeptanz und des institutionellen Interesses

    Von Unternehmen wie Tesla und MicroStrategy bis hin zu großen Zahlungsabwicklern wie PayPal und Visa erkennen immer mehr Parteien Bitcoin als legitimes digitales Asset an. Diese wachsende Akzeptanz sorgt für eine stabilere Nachfragebasis. Darüber hinaus investieren immer mehr Länder in Krypto-Infrastruktur, Regulierung und Blockchain-Entwicklung. Dadurch verlagert sich Bitcoin langsam von einem „spekulativen Asset“ zu einer anerkannten Anlageklasse.

    Die wichtigsten Risiken für Bitcoin-Anleger

    Obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin auf Null fällt, gering ist, bestehen Risiken.
  • Preisvolatilität: Bitcoin bleibt anfällig für Preisschwankungen.
  • Regulierung: Zukünftige Vorschriften können die Zugänglichkeit beeinflussen.
  • Cybersicherheit: Die Aufbewahrung von Bitcoin erfordert eine sorgfältige Sicherung der Wallets.
  • Marktspekulation: Kurzfristiger Handel kann zu irrationalem Verhalten und Preisspitzen führen.

  • Ein bewusster Ansatz, wie die Streuung von Investitionen und die Nutzung zuverlässiger Handelsplattformen wie Coinmerce, hilft, diese Risiken zu mindern.

    Marktinformationen: Zahlen, die Einblick in Bitcoin geben

    Anzahl der Bitcoin im Umlauf: ca. 19,6 Millionen von 21 Millionen maximaler Supply.
    Neue Bitcoin pro Tag: etwa 900 (bis zum nächsten Halving im Jahr 2028).
    Durchschnittliche Transaktionen pro Tag: zwischen 400.000 und 600.000.
    Marktkapitalisierung (Dezember 2025): mehr als 1 Billion Dollar.
    Diese Zahlen zeigen, dass Bitcoin zu einem reifen Markt mit einem globalen Ökosystem aus Nutzern, Investoren und Entwicklern geworden ist.

    Fazit: Wie realistisch ist ein Bitcoin-Kurs von 0 Euro?

    Ein Bitcoin-Kurs von Null ist theoretisch möglich, aber praktisch extrem unwahrscheinlich. Um dies zu erreichen, müssten das Vertrauen von Millionen von Menschen, die Infrastruktur Tausender von Nodes und der wirtschaftliche Wert eines kompletten Ökosystems vollständig verschwinden. Die Wahrscheinlichkeit, dass Bitcoin verschwindet, ist geringer als die, dass das Fiatgeldsystem aufhört zu existieren. Selbst bei großen Schwankungen oder strengen Vorschriften funktioniert Bitcoin weiterhin, angetrieben von Technologie, Nachfrage und der Überzeugung, dass digitales Geld eine Zukunft hat.

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