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Belgien plant, das EU-Blockchain-Infrastrukturprojekt wieder anzukurbeln

Belgien plant, das EU-Blockchain-Infrastrukturprojekt wieder anzukurbeln


Belgien beabsichtigt, die Entwicklung einer europäischen Blockchain-Infrastruktur während seines Vorsitzes im Rat der Europäischen Union Anfang 2024 zu beschleunigen, so die belgische Regierung. Dieser Vorschlag zielt darauf ab, die sichere Speicherung von offiziellen Dokumenten wie Führerscheinen und Grundbucheinträgen zu erleichtern.

Belgien präsentiert innovativen Vorschlag für Europa

Mathieu Michel, der belgische Staatssekretär für Digitales, gibt an, dass die Entwicklung einer öffentlichen Blockchain-Infrastruktur für Europa eine der vier Prioritäten des bevorstehenden Vorsitzes Belgiens ist. Die anderen drei Initiativen werden sich auf künstliche Intelligenz (KI), Online-Anonymität und die für die digitale Wirtschaft erforderlichen Fähigkeiten konzentrieren.

Das Projekt zur Europäischen Blockchain-Diensteinfrastruktur (EBSI) wurde 2018 von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit der Europäischen Blockchain-Partnerschaft gegründet, bestehend aus den 27 EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegen und Liechtenstein. Belgien beabsichtigt, dieses Projekt neu zu starten, da es der Ansicht ist, dass eine öffentliche Blockchain, die von EU-Mitgliedstaaten entwickelt wurde, für Europa von großer Bedeutung ist.

Kryptoadoption nimmt in Europa weiter zu

Die Adoption von Kryptowährungen nimmt weiter zu und gewinnt auch in Europa an Popularität. Letzte Woche berichteten wir über die Deutsche DZ Bank, die eine eigene Plattform zur Speicherung und Verwaltung von Kryptowährungen starten wird. Nun zeigt auch Belgien, dass es an die Zukunft des Kryptowährung für Europa glaubt.

Weitere Länder unterstützen den Neustart des Projekts. Derzeit haben sich bereits Italien, Kroatien, Polen, Portugal, Slowenien, Luxemburg und Rumänien für das EBSI-Projekt angemeldet. Der Hauptsitz des Projekts wird in Belgien sein.