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Wie Bitcoin-Mining die Energiewirtschaft grundlegend verändern kann

Wie Bitcoin-Mining die Energiewirtschaft grundlegend verändern kann


Innovationen bei der Herstellung von Chipsätzen haben dazu beigetragen, die Betriebskosten des Bitcoin-Minings zu senken, aber ein Bericht von Arcane zeigt das Potenzial des Marktes auf, die Energiebranche zu verändern.

Die Flexibilität, die hinter dem Bitcoin (BTC)-Mining steht, könnte entscheidend sein, um die wirklichen Probleme zu lösen, die die Energiebranche behindern, so die Ergebnisse der Arcane-Studie.

Eine der größten Sorgen der Behörden, wenn es um die Verbreitung von Bitcoin geht, ist der Energiebedarf. Obwohl Innovationen in der Chipsatzherstellung dazu beigetragen haben, die Betriebskosten des Bitcoin-Minings zu senken, gibt es laut Arcane noch viel Verbesserungspotenzial.

Aufgrund seiner geringen Folgekosten ergänzt das Bitcoin-Mining das Wachstum von Wind- und Solarenergienetzen, die oft unbeständige und unkontrollierbare Energie produzieren.

Bitcoin-Mining ist nicht nur flexibel in Bezug auf die Netznachfrage, sondern kann auch dazu beitragen, Probleme beim Abfackeln von Gas zu lösen - dem Prozess der Verbrennung von Erdgas bei der Ölförderung.


Arcane betont, dass durch die Nutzung der Modularität und Portabilität von Bitcoin-Plattformen Mining-Betriebe neben Ölquellen eingerichtet werden können, und argumentiert, dass "ein Bitcoin-Mining-System pro 1.000 Euro Investition die Emissionen um 6,32 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Jahr reduziert, im Vergleich: 1,3 für Windenergie und 0,98 für Solarenergie."

Bitcoin-Mining kann der Energiewirtschaft ebenfalls helfen, indem es sein Nebenprodukt - die Wärme - wiederverwendet, um Häuser, Industrien und andere Anwendungsgebiete im kommenden Winter zu heizen. Es ist wichtig zu wissen, dass Heizungen für etwa 40 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich sind.

Die Wiederverwendung der beim Bitcoin-Mining anfallenden Wärme bietet mehrere Vorteile, darunter Betriebsbeihilfen und niedrigere Heizkosten.

Die Bedeutung der oben genannten Erkenntnisse kommt zu einer Zeit, in der die Eurozone eine Rekord-Inflationsrate von 9,1 % inmitten einer Gas- und Energiekrise erreicht hat.

Luc Smits van Oyen
Coinmerce news