Die Inflation in den Niederlanden, aber auch in vielen anderen Ländern, befindet sich auf einem historisch hohen Niveau. Nach Angaben der CBS stieg die jährliche Inflationsrate im November 2021 auf 5,6 %. Dies entspricht der Inflationsrate, die zuletzt vor 39 Jahren während der leichten Rezession im Jahr 1982 gemessen wurde. Die Statistiken zeigen, dass vor allem Gas, Strom, Kraftstoffe, Lebensmittel und Kleidung rasant teurer werden.
Auch in den Vereinigten Staaten ist die Inflation mit 6,2 %, in Deutschland mit 6 %, in Belgien mit 7 % und in der Eurozone mit durchschnittlich 4,9 % historisch hoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt normalerweise eine Inflationsrate von 2 % an, da dies für das Wirtschaftswachstum am günstigsten zu sein scheint.
Jedenfalls ist klar, dass die Preise für Konsumgüter und Dienstleistungen weltweit schneller steigen als es normal und gesund wäre, aber warum?
Warum ist die Inflation so hoch?
Zu Beginn der Corona-Pandemie wurde in vielen Ländern eine Ausgangssperre verhängt. Damals fiel die Inflation stark, weil die Menschen nicht in Restaurants gehen, nicht reisen oder ihr Geld für andere Aktivitäten ausgeben konnten. Es gab also weniger Nachfrage, so dass die Unternehmen gezwungen waren, ihre Preise zu senken. Dies führte zu einem Rückgang der Produktion, wodurch die Nachfrage nach Energie sank. Infolgedessen sank auch der Benzinpreis.
Ende 2020 kam die Trendwende, die Inflation begann wieder zu steigen. Als die Verbote aufgehoben wurden, begannen viele Konsumenten, ihr ganzes gespartes Geld auszugeben. Die Unternehmen konnten damit jedoch nicht mithalten, da es an Waren und Personal mangelte. Diese Knappheit und die erhöhte Nachfrage führten zu einem Anstieg der Preise.
Nach Ansicht vieler Wirtschaftswissenschaftler besteht sogar die Möglichkeit, dass die Inflation im kommenden Jahr weiter ansteigt, wenn die Gewerkschaften aufgrund der Inflation höhere Löhne fordern. In diesem Fall könnten die Unternehmen diese Kosten wieder auf die Preise umlegen, so dass die Arbeitnehmer wieder höhere Löhne fordern. Laut der niederländischen Zentralbank gibt es jedoch noch keine Anzeichen für einen solchen Teufelskreis.
Bitcoin und Inflation
In Zeiten hoher Inflation suchen Anleger oft nach Möglichkeiten, ihre Kaufkraft zu erhalten oder sogar zu steigern. Denn wenn man nur Fiat-Währungen hält, verliert man in Zeiten hoher Inflation (und niedriger Zinsen) an Kaufkraft. Die Menschen suchen oft nach Alternativen, wie Gold, Silber, Aktien und heutzutage auch Kryptowährungen.
Bitcoin (BTC), die bekannteste und älteste Kryptowährung, hat in diesem Jahr ebenso wie die Inflation einen explosiven Anstieg erlebt. Infolgedessen behaupten viele in der Krypto-Branche, dass Bitcoin digitales Gold sei, weil es wie Gold eine Absicherung gegen die Inflation sei.
Aber ob Bitcoin wirklich eine Absicherung gegen die Inflation ist, bleibt abzuwarten, denn im Gegensatz zu Gold hat er sich noch nicht bewährt. Gold hat sich seit Jahrzehnten als Absicherung gegen die Inflation bewährt, Bitcoin gibt es erst seit etwas mehr als 10 Jahren. Auf jeden Fall hat die Nummer eins unter den Kryptowährungen das Zeug dazu, eine Absicherung gegen die Inflation zu werden;
Der im Code festgelegte Höchstbetrag von 21 Millionen BTC und die revolutionäre Blockchain-Technologie geben Bitcoin dabei gute Chancen.