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"Nein zum digitalen Euro, ja zu Bitcoin" – EU-Parlamentsmitglied plädiert für eine Bitcoin-Reserve der EU

Ein bemerkenswerter Appell aus dem Europäischen Parlament: Sarah Knafo, Mitglied des Parlaments, hat für die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve für die Europäische Union plädiert. Gleichzeitig sprach sie sich entschieden gegen die Entwicklung des sogenannten „digitalen Euro“ aus, einer von der Europäischen Zentralbank (EZB) erwogenen digitalen Zentralbankwährung (CBDC).

Knafo betonte, dass es an der Zeit sei, sich von dem zu lösen, was sie als „totalitäre Versuchungen“ der EZB bezeichnete. Sie fordert eine Neuausrichtung: weg von strikten Regulierungen und Zentralisierung, hin zur dezentralen Stärke von Bitcoin.

Bitcoin als Alternative zum digitalen Euro

In einer jüngsten Debatte im Europäischen Parlament argumentierte Knafo, dass Europa ein neues Paradigma annehmen müsse. Sie kritisierte den aktuellen Fokus auf Regulierung und Besteuerung, der ihrer Meinung nach Innovation erstickt. „Es ist an der Zeit, unsere Bürger vor Inflation und den wirtschaftlichen Fehlentscheidungen unserer Regierungen zu schützen“, erklärte Knafo.

Sie warnte vor den potenziellen Risiken eines digitalen Euros, wie dem Verlust finanzieller Privatsphäre und der Gefahr zentralisierter Kontrolle über Transaktionen. „Wir wollen keine Welt, in der ein europäischer Bürokrat mit einem einzigen Klick unseren Zugang zum Bankensystem blockieren kann, nur wegen einer Meinung oder einer unliebsamen Aussage“, stellte sie entschieden klar.

Europas Rückstand in einer sich wandelnden Welt

Während Länder wie El Salvador Bitcoin vollständig akzeptiert haben und die Vereinigten Staaten Schritte in Richtung einer krypto-freundlichen Agenda unternehmen, konzentriert sich Europa laut Knafo weiterhin auf Einschränkungen und Regulierung. Sie sieht in Bitcoin eine Chance, den Bürgern mehr Freiheit und finanzielle Sicherheit zu bieten, anstatt von zentralisierten Finanzsystemen abhängig zu sein.

„Es ist Zeit, in Freiheit zu investieren“, sagte sie und betonte, dass Bitcoin nicht nur ein finanzielles Werkzeug, sondern auch ein Symbol für Souveränität und Unabhängigkeit ist.

Was bringt die Zukunft des digitalen Euro?

Die EZB untersucht seit mehr als vier Jahren die Möglichkeiten und Risiken eines digitalen Euros. Obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen wurde, ist ein bedeutender Meilenstein für 2025 geplant. Bis dahin bleibt die Debatte in Europa hitzig, mit Befürwortern und Gegnern, die fest auf ihren Positionen stehen.

Knafos Appell bringt eine neue Dimension in diese Diskussion und stellt Bitcoin als klare Alternative vor. Wird Europa diesem Ruf nach Dezentralisierung und Freiheit folgen? Die kommenden Jahre werden es zeigen.