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Neue Rekordzahl an Bitcoin und Ethereum-Wallets

Neue Rekordzahl an Bitcoin und Ethereum-Wallets


An den Finanzmärkten herrscht derzeit große Angst und Unsicherheit, die durch den Einmarsch Russlands in die Ukraine verursacht wird. Zunächst schien es, als würden Kryptowährungen unter dieser Situation sehr leiden, aber das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Kryptowährungen entwickeln sich im Moment unglaublich gut, vor allem im Vergleich zum Aktienmarkt.

Es werden alle möglichen Gründe für die überdurchschnittliche Entwicklung des Kryptomarktes angeführt, wie z. B. Russland oder die USA, die viele Bitcoin (BTC) kaufen, aber keiner dieser Gründe bestätigt sich. Ein offensichtlicherer Grund könnte die zunehmende Anzahl von Wallets sein, die Bitcoin und Ethereum (ETH) enthalten. Laut Glassnode haben diese sogar einen neuen Höchststand erreicht.

Rekordzahl an Non-Zero-Bitcoin-Adressen


Die Anzahl der Non-Zero-Bitcoin-Adressen, d.h. der Wallets, die mehr als 0 BTC halten, hat ein neues Allzeithoch (ATH) erreicht. Derzeit gibt es 40.276.163 Nicht-Null-Bitcoin-Adressen, womit der bisherige ATH von 40.275.801 überboten wurde.

Auch die Anzahl der Investoren, die mindestens 0,1 BTC (~ 3.900 €) halten, hat ein neues Allzeithoch erreicht. Laut Glassnode gibt es derzeit 3.349.275 Wallets mit mehr als 0,1 BTC.

Rekordzahl an Non-Zero-Ethereum-Adressen


Derselbe Trend ist bei Ethereum (ETH) zu beobachten. So hat die Anzahl der Non-Zero-ETH-Adressen gerade einen neuen Rekord von 75.960.332 erreicht. Auch die Anzahl der ETH-Adressen mit mindestens 0,1 ETH (~ €260) hat einen neuen Rekord erreicht. Sie liegt derzeit bei 6.960.421 Adressen. Für Adressen mit mindestens 0,01 ETH gibt es ein neues ATH von 21.929.193.

Glassnode berichtet, dass vor allem kleinere Wallets dieses Mal "aggressiv" akkumulieren, während es normalerweise die "Wale" sind, also Wallets, die bereits eine große Menge an Krypto halten.

Dies könnte mit der Situation in der Ukraine zu tun haben. Den Daten über das Transaktionsvolumen zufolge wandeln Russen derzeit ihren abstürzenden Rubel in Bitcoin um, und auch die Ukrainer konvertieren ihre fallende Grivna in Kryptowährungen. Nichtsdestotrotz werden in erster Linie die makroökonomischen Entwicklungen die Richtung der Preise in der kommenden Zeit bestimmen.


Luc Smits van Oyen
Coinmerce news