15-08-2025
Die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) hat ihre Entscheidung über den geplanten Solana-Spot-ETF erneut vertagt. Die Anträge von Bitwise und 21Shares sollen nun spätestens bis zum
16. Oktober 2025 bewertet werden.
Auch andere Anbieter wie Canary Funds und Marinade Finance müssen sich deshalb noch etwas gedulden.
Warum wurde der Solana-ETF verschoben?
Die SEC hat erklärt, dass sie zusätzliche Zeit benötigt, um die vorgeschlagenen Regeländerungen umfassend zu prüfen. Dabei geht es nicht nur um die Details der ETF-Anträge selbst, sondern auch um größere Fragen wie Marktstruktur, Anlegerschutz und regulatorische Standards.
Dieses schrittweise Vorgehen passt zum bisherigen Muster der SEC bei Krypto-Produkten. Auch die inzwischen zugelassenen Bitcoin- und Ethereum-ETFs mussten lange auf eine Genehmigung warten. Ein zusätzlicher Unsicherheitsfaktor ist die rechtliche Einstufung von Solana – ob als „Security“ oder „Commodity“ – was entscheidenden Einfluss auf die regulatorische Gestaltung des ETFs hat.
Anzeichen für Fortschritt bei Solana-ETFs?
Trotz der Verzögerung gibt es einige hoffnungsvolle Entwicklungen:
- Markterwartungen: Analysten wie James Seyffart rechnen weiterhin mit einer möglichen Entscheidung Anfang Oktober.
- Starke Konkurrenz: Neben Bitwise und 21Shares haben auch etablierte Anbieter wie VanEck, Grayscale und Fidelity Anträge gestellt.
- Internationale Vorreiter: In Kanada wurden bereits Solana-ETFs mit Staking-Komponente genehmigt – was den Druck auf US-Regulierungsbehörden erhöht.
Fazit
Die Verschiebung bis zum 16. Oktober spiegelt den vorsichtigen Ansatz der SEC im Umgang mit Krypto-ETFs wider. Auch wenn noch nicht alle regulatorischen und rechtlichen Fragen geklärt sind – insbesondere im Hinblick auf Solanas Einstufung – zeigen sich vorsichtig optimistische Signale. Die nächsten Monate könnten entscheidend für Solanas Eintritt in den regulierten Finanzmarkt sein.