Nachrichten und Blog

Spot-Bitcoin-ETFs verzeichnen $363 Millionen Zufluss an einem Tag während 12-tägiger Inflow-Serie

Spot-Bitcoin-ETFs verzeichnen $363 Millionen Zufluss an einem Tag während 12-tägiger Inflow-Serie

Für Spot-Bitcoin-ETFs waren die letzten zwölf Handelstage wahrlich historisch: Allein am vergangenen Freitag flossen rekordverdächtige $363 Millionen zu, was den kumulierten Zufluss über zwölf Tage auf beeindruckende $6,62 Milliarden ansteigen ließ. Diese bemerkenswerte Entwicklung rückt ETF-Investments deutlich in den Fokus. Bereits seit zwölf Tagen in Folge ist der Nettozufluss bei den US-amerikanischen Spot-Bitcoin-ETFs durchweg positiv.

Wohin ging das Kapital?

BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) dominierte am Freitag mit einem Zufluss von $496,8 Millionen und wurde damit zum größten Spot-Bitcoin-ETF überhaupt, mit einem verwalteten Vermögen von rund $86,5–86,7 Milliarden.

Im Gegensatz dazu verzeichnete Fidelitys FBTC einen leichten Abfluss von $17,9 Millionen, und Grayscales GBTC verlor $81,3 Millionen an Kapital. Weitere Anbieter wie Ark (ARKB) erlebten ebenfalls Abflüsse (~$33,6 Millionen), während einige Fonds wie GBTC an diesem Tag neutral blieben.

Warum sind die Zuflüsse so hoch?

Es gibt mehrere Gründe, warum Spot-Bitcoin-ETFs über zwölf Handelstage hinweg durchgehend positive Zuflüsse verzeichnen konnten.

Wachsende institutionelle Nachfrage

Der starke Kapitalzufluss stammt vor allem von „Whales“ und institutionellen Investoren, die im großen Stil über Spot-ETFs in Bitcoin investieren – ETFs, die tatsächlich physische Bitcoins hinterlegen. Seit dem Start im Januar 2024 wurden bereits bis Mitte 2025 insgesamt $14,8 Milliarden investiert – ein klares Zeichen für nachhaltiges Interesse.

Positives Regulierungsklima

Die USA zeigen sich zunehmend offen für eine klare Krypto-Regulierung, was institutionellen Investoren zusätzliche Sicherheit gibt. Die „Crypto Week“ der vergangenen Woche und die laufenden Gesetzesdebatten schaffen ein Umfeld, in dem große Fonds zunehmend bereit sind einzusteigen. Sobald klare Regeln feststehen, könnte dieser Trend weiter an Fahrt gewinnen.

Makroökonomische Rahmenbedingungen

Angesichts erwarteter Zinsschritte und möglicher Stimulierungsmaßnahmen der US-Notenbank sind Investoren motiviert, vom erhöhten Liquiditätsniveau zu profitieren.

Neue Rekordstände bei Bitcoin und ETF-Beständen

Spot-Bitcoin-ETFs halten inzwischen etwa 7 % aller Bitcoins – das entspricht rund 1,47 Millionen BTC im Wert von $173 Milliarden. Anfang Juli erreichte der Bitcoin zudem ein neues Allzeithoch und pendelte um die $123.000, was den positiven Trend zusätzlich befeuert.

Warum ist das für Anleger und Märkte relevant?

  • Einfacher Zugang: Spot-ETFs bieten sowohl institutionellen als auch privaten Anlegern einen einfachen Einstieg in Bitcoin, ohne eigene Wallets oder Sicherheitsfragen.
  • Preiseffekt: Großeinkäufe über ETFs erhöhen die physische Nachfrage nach Bitcoin und treiben so direkt den Kurs nach oben.
  • Marktdynamik: Eine zwölf Tage andauernde Inflow-Serie ist selten und signalisiert starkes, anhaltendes Interesse – ein klares bullishes Zeichen.


  • Fazit: Das Vertrauen in Spot-ETFs wächst weiter

    Der anhaltende Kapitalzufluss in Spot-Bitcoin-ETFs über zwölf Handelstage hinweg ist mehr als nur eine beeindruckende Statistik – er ist ein deutliches Signal für wachsendes Vertrauen. In einem Markt, der von Volatilität geprägt ist, zeigt diese langanhaltende Serie hoher Zuflüsse, dass Bitcoin zunehmend als ernsthafte Langfristanlage gesehen wird – sowohl von institutionellen als auch von privaten Investoren.

    Die Dominanz von Fonds wie IBIT von BlackRock zeigt zudem, dass es sich hierbei nicht um einen kurzfristigen Hype handelt, sondern um eine strukturelle Veränderung. Ob die Serie weitergeht, bleibt offen – doch eines steht fest: Mit jedem weiteren Tag positiver Zuflüsse wird Bitcoin stärker in traditionellen Portfolios verankert.